Das erste Lauf-Symposium des Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Siegen wurde zu einem großen Erfolg. Der DLV hatte dazu eingeladen und die zweitägige Veranstaltung war schnell ausgebucht. Dr. Matthias Reick konnte ein positives Fazit ziehen: „Die Resonanz hat uns begeistert. Sie bestätigt uns, dass es Bedarf für ein solches Zusammentreffen gegeben hat“, sagte der DLV-Vizepräsident Allgemeine Leichtathletik. Das Symposium mit 85 Teilnehmern und zwölf hochkarätigen Referenten wurde zum gewünschten Austausch zwischen Laufveranstaltern, dem DLV und Experten der Laufszene. „Die anschließenden Diskussionen haben gezeigt, dass wir die Themenauswahl gut getroffen haben", war Matthias Reick vor allem von der Qualität der Referenten und ihrer impulsgebenden Vorträge beeindruckt. Der Kontakt zu den Laufveranstaltern und Läufern soll nun intensiviert werden und die Ergebnisse in die Verbandsarbeit einfließen. Moderator Prof. Dr. Michael Böhnke, ehemaliger DLV-Vizepräsident, sprach gar vom „Gipfeltreffen des Laufsports in Deutschland“.

Der EAM Kassel Marathon wurde in Siegen von Organisationsleiter Winfried Aufenanger vertreten. "Es war eine tolle Veranstaltung mit sehr vielen interessanten Erkenntnissen, Ideen und Ansätzen", lobte er das Symposium. Winfried Aufenanger selbst stellte in seinem Kurzreferat unter dem Motto: "Marathon und die Umwelt: Beispiel für moderne Mobilität in Kassel" anhand des bisherigen E.ON Kassel Marathon vor, wie ein solches Event klimaneutral gestaltet werden und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Sein Vortrag beleuchtete am Kasseler Modell die ökologischen Gesichtspunkte von Lauf-Events und zeigte, wie eine Veranstaltung umweltschonend sein kann, ob mit Elektro-Führungsfahrzeugen, der Nutzung des Familientickets im öffentlichen Nahverkehr, der Einbindung vieler regionaler Produzenten und Angebote, Verzicht auf zu viel Plastik oder papierfreiem Pressezentrum. "Wir haben viele Möglichkeiten, eine Veranstaltung ökologischer und damit CO2-ärmer zu organisieren", so Aufenanger. Im Zusammenspiel mit dem bisherigen Titelsponsor E.ON hatte der Kassel-Marathon die Großveranstaltung in den letzten Jahren klimaneutral gestaltet und den angefallenen CO2-Ausstoß mit der Unterstützung eines Wasseraufbereitungsprojektes in Kenia kompensiert.

"Wir wollen auch in Zukunft die vielen Facetten nutzen, unsere Veranstaltung ökologischer und damit CO2-ärmer zu organisieren und diesen Weg weiter gehen", so Aufenanger.

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(Quelle: leichtathletik.de)

Am kommenden Wochenende ist EAM Kassel Marathon-Chef beim nächsten "Gipfeltreffen" auf der German Road-Race-Veranstaltertagung in Paderborn.