Wie die Zeit läuft! Im
wahrsten Sinne des Wortes. Der
E.ON Kassel Marathon feiert
vom 16. bis 18. September 2016
sein zehnjähriges Bestehen.
Der E.ON Kassel Marathon hat
sich seit seiner Premiere 2007
zur größten Sportveranstaltung
in Nordhessen entwickelt und
sein Motto Wir bewegen
die Region erfolgreich
in die Tat umgesetzt.
Wir haben von Beginn an
daran geglaubt, dies mit dem
Marathon umsetzen zu können
blickte Veranstalter Winfried
Aufenanger auf der Pressekonferenz
zum Jubiläumslauf bei Titelsponsor
E.ON zurück. Die anfänglichen
Skeptiker sind mittlerweile
längst überzeugt.
Ulrich Fischer, Regionaldirektor
Mitte bei E.ON und inzwischen
selbst zum Marathoni geworden,
kann dies nur unterstreichen.
Es ist wirklich formidabel,
was hier geleistet wird,
sagte Fischer, das war
sicher so nicht absehbar. Es
ist eine Dekade voller Leidenschaft,
Herzblut und Gefühle.
Vor allem der Zieleinlauf im
Kasseler Auestadion, für
viele der schönste weit
und breit, sei nochmal ein Turbolader
für die Läufer.
Ulrich Fischer schloss in seinen
emotionalen Dank ausdrücklich
die Sponsoren-Familie mit ein.
Hier sind viele Freundschaften
durch den Marathon entstanden.
E.ON selbst wird den Lauf auch
in diesem Jahr klimaneutral
machen und den entstehenden
CO2-Ausstoß hundertprozentig
ausgleichen in Verbindung mit
dem Klimaschutzprojekt Lifestraw
zur Wasseraufbereitung in Kenia.
Für den durch zahlreiche
Maßnahmen in den letzten
beiden Jahren stark reduzierten
Ausstoß beim E.ON Kassel
Marathon überreichte Ulrich
Fischer eine zertifizierte Urkunde
für das mit dem The
Gold Standard (unter anderem
WWF) ausgezeichnete Projekt.
Natürlich soll das Jubiläum,
erstmals im Herbst, die gewohnte
Qualität bieten. Etwa 8.500
Teilnehmer haben sich bis jetzt
kurz vor dem Meldeschluss am
3. September angemeldet. Ich
gehe davon aus, dass wir wieder
im Bereich des letzten Jahres
ankommen werden, sagte
der Marathon-Chef. 11.500 Starter
waren im Vorjahr dabei. Die
Liste der Topstarter wird angeführt
vom Sieger 2013 und Vorjahreszweiten,
Hosea Kiplagat Tuei, zuletzt
Sieger des Mannheimer Dämmer-Marathons.
Der afrikanischen Konkurrenz
mit Edwin Kosgei (Kenia, Sieger
Bonn-Marathon), Stephen Kimutai
Kosgei, Stanley Kiplagat Sigay
und Antony Wairuri (alle Kenia)
will sich vor allem Lokalmatador
Daniel Ybekal Berye (PSV Grün-Weiß
Kassel) stellen, der auf der
schnellen Kasseler Strecke seine
im letzten Jahr in Berlin erzielte
Bestmarke von 2:16:45 Std. unterbieten
möchte. Der junge Tscheche
Ondrej Ctrveika aus der Lohfeldener
Partnerstadt Trutnov möchte
mit einer starken Zeit an seinen
U20-Sieg aus dem Vorjahr anknüpfen.
Bei den Frauen dürften
sich die in Kassel bereits mehrfach
auf dem Podium platzierte Prisca
Kiprono (Kenia), ihre Landsfrau
Gladys Kiprotich (Siegerin Mannheim
und Dresden), Sintogehu Kibeko
(Äthiopien) und Marianna
Jallow (Gambia) Siegchancen
ausrechnen. Christl Dörschel
(LG Wenden) dürfte erneut
bei der Vergabe um die mit attraktiven
Prämien versehene Platzierung
als beste Deutsche eine Rolle
spielen. Auch im Halbmarathon
gehen mit dem schnellsten deutschen
Marathon-Feuerwehrmann Robert
Kubisch, Peter Könicke,
Jasmin Beer (Dritte Halbmarathon-DM
2016, alle von Kimba-Sport Brandenburg
und betreut vom Cottbuser Meistertrainer
Pit Bittermann)
sowie Vorjahressiegerin Ramona
Wied (LG Wenden) interessante
Starter ins Rennen. Bewusst
verzichtet man in Kassel in
diesem Jahr auf Tempomacher.
Bis zum Event steht im jetzt
angelaufenen Countdown für
die Veranstalter noch einiges
auf dem Programm, auch bedingt
durch zahlreiche organisatorischen
Veränderungen.
Ich bin ganz sicher, dass
wir wieder einen gesunden, fröhlichen
und inspirierenden E.ON Kassel
Marathon erleben, sagte
Gastgeber Ulrich Fischer.
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