Dieses sehr sympathische
Sport-Ereignis sucht in der
Region seinesgleichen und deshalb
freuen wir uns, die regionale
Laufkampagne gemeinschaftlich
weiter zu führen.
Mit diesen Worten leitete Ulrich
Fischer, E.ON Regionaldirektor
Mitte, als Gastgeber die erste
Pressekonferenz vor dem E.ON
Kassel Marathon 2015 (15. bis
17. Mai) bei Titelsponsor E.ON
ein. Für ihn wird es ein
besonderes Erlebnis: Nach mehreren
Halbmarathons in Kassel wagt
Ulrich Fischer diesmal den kompletten
Marathon. Ich freue mich
sehr auf den Parcours,
sagt er den Trainingsplan
von Kassels Marathon-Chef Winfried
Aufenanger hat er bereits bekommen.
Mit einem Rückblick auf
die hervorragende Veranstaltung
in diesem Jahr und einem kurzen
Überblick über die
Hauptthemen, die das Event mit
dem Energiegeschäft verbinden
- allen voran Umweltschutz,
Nachhaltigkeit und Verantwortung
für die Region - übergab
Ulrich Fischer dann an Winfried
Aufenanger.
Der Organisationsleiter stellte
die zahlreichen Facetten und
Neuerungen rund um die neunte
Auflage im kommenden Jahr vor.
Mit 1.050 Meldungen liegt man
zum jetzigen Zeitpunkt über
den vergleichbaren Anmeldezahlen
der Vorjahre. Ich gehe
davon aus, dass wir zum Ende
der zweiten Meldestufe Endes
des Jahres die 3.000-Marke erreichen,
erläuterte er. Erfreulich:
die Anzahl der bisher angemeldeten
Marathon-Läufer liegt 20
Prozent über denen des
Vorjahres. Ich hoffe,
dieser Trend bleibt so,
sagte der Marathon-Chef. Um
mehr Läufer für die
Königsdistanz auf dem schnellen
Kasseler Kurs zu motivieren,
appelliert Aufenanger seit Wochen,
den Lauf mit Gehphasen zu bewältigen.
Der Erfolg der Studie Mit
Gehphasen zum Marathon-Erfolg
von Prof. Dr. Kuno Hottenrott
(Institut für Leistungsdiagnostik
und Gesundheitsförderung,
ILUG) aus dem Jahr 2013 gibt
ihm Recht. Einer, der damals
dabei war, kann dies bestätigen.
Marcel Everding, Geschäftsstellenleiter
MLP Kassel, nutzte die Gehphasen
und kam sogar viel eher ins
Ziel als prognostiziert Ich
habe mich nach dem Lauf sehr
gut gefühlt. Ich war zwar
erschöpft aber lange nicht
so wie bei meinem ersten Marathon
oder bei anderen Halbmarathons,
berichtete Everding, der auch
2015 den Kasseler Marathon in
Angriff nimmt.
Eine neue sportwissenschaftliche
Studie unter Leitung von Prof.
Dr. Kuno Hottenrott wird sich
im Rahmen des E.ON Kassel Marathon
2015 mit dem Thema Laufen
und Intervallfasten befassen.
Neben Ulrich Fischer, Dr. Heinz
Rosenbaum (Geschäftsführer
E.ON Energie Deutschland), Marcel
Everding, KSV Hessen Kassel-Pressesprecher
Michael Pfeffer und dem ehemaligen
Bundestagsabgeordneter Ulrich
Meßmer bei seinem neunten
Kasseler Lauf, haben auch schon
Top-Läufer ihre Signale
für ihren Start 2015 gegeben.
Marcel Bräutigam (Rennsteiglaufverein)
etwa, schnellster Deutscher
in Kassel in diesem Jahr und
mit seiner da erzielten Zeit
in der DLV-Marathon-Bestenliste
auf Platz fünf, die schnellste
deutsche Frau 2014, Christel
Dörschel (LG Wenden, Platz
acht DLV-Bestenliste), deren
Vereinskollegin Mara Lückert
und Antje Krause (Marburg),
Europameisterschafts-Bronzemedaillengewinnerin
im 24-Stunden-Lauf und 100 km-Lauf
im Team.
Die Deutschen Kirchen-Meisterschaften
firmieren 2015 unter dem Titel
Deutsche Ökumenische
Kirchen-Meisterschaften,
da im Rahmen des Hannover-Marathons
ebenfalls Deutsche Kirchen-Meisterschaften
stattfinden allerdings
nur evangelisch. Deshalb hat
man sich verständigt, in
Kassel den Zusatz Ökumenisch
in die Wettbewerbsbezeichnung
zu integrieren, da hier das
Angebot für die beiden
Konfessionen offen ist. Mit
der in Kassel ansässigen
Evangelischen Bank eG (EB),
der größten Kirchenbank
Deutschlands, kann der E.ON
Kassel Marathon nun einen Sponsor
präsentieren, der die Deutschen
Ökumenischen Kirchen-Meisterschaften
exklusiv unterstützt. Wir
haben als EKK den Kasseler Marathon
in den letzten Jahren ja bereits
unterstützt und freuen
uns darüber, dass wir dies
nun noch ausbauen. Wir sind
auch mit zahlreichen Startern
selbst wieder aktiv dabei,
erläuterte Anna Marit Herrmann
von der Evangelischen Bank.
Erstmals im Programm sind die
Hessischen vhs-Meisterschaften.
Mit 32 Volkshochschulen in Hessen
wir hier ein breites Publikum
angesprochen, allein in der
vhs Region Kassel gibt es ein
Gesundheitsangebot für
5.000 Personen. Diese
Meisterschaften stehen uns gut
zu Gesicht, erklärte
Gerhard Klingelhöfer, Pädagogischer
Leiter der vhs Region Kassel,
die Rückmeldungen
sind sehr gut, viele sind begeistert
und ich bin sicher, dass wir
mehrere hundert Teilnehmer für
den Kasseler Marathon motivieren
können, freut sich
Klingelhöfer auf die Meisterschaften,
die in dieser Form bei der Volkshochschule
erstmals im Bundesgebiet stattfinden.
Mit gutem Beispiel voran geht
vhs-Chefin Katharina Seewald,
die beim E.ON Kassel Marathon
2015 starten wird.
Weiter ausgebaut werden der
MLP-Uni-Cup (eventuell mit eigenem
Uni-Stützpunkt), der Raiffeisen-Azubi-Cup
und die Gemeinschaftswertung
PaKa-Cup mit dem
Paderborner Osterlauf, die 2015
allein fünf Wertungskombinationen
enthält.
Eine höchst erfreuliche
Nachricht konnte dann noch Wolfgang
Rausch, Geschäftsführer
des Nordhessischen VerkehrsVerbundes
(NVV), exklusiv zur Pressekonferenz
verkünden: Der NVV, der
in diesem Jahr bereits 222 MultiTickets
für die am Mini-Marathon
teilnehmenden Schulen stiftete,
wird das Kontingent für
2015 stark erhöhen. Unser
Ziel ist es, ein Drittel der
Mini-Marathonis mit Multi-Tickets
auszustatten, sagte Rausch
unter dem Applaus der Gäste.
Bei avisierten 6.000 Minis
ist das eine großartige
Unterstützung.
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