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27.11.2014 | 22.00 Uhr

E.ON Kassel Marathon auch 2015 klimaneutral
Regionalversorger E.ON kompensierte über 410 Tonnen CO2

Der E.ON Kassel Marathon (15. bis 17. Mai 2015) wird auch im nächsten Jahr komplett klimaneutral, denn der regionale Energieversorger und Titelsponsor E.ON wird alle anfallenden CO2-Emissionen zu 100 Prozent kompensieren.

„Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen bei E.ON eine große Rolle. Das spiegelt sich nicht nur in unseren Produkten und Dienstleistungen wider, sondern auch in unserem Sportsponsoring“, begründet Ulrich Fischer, Regionaldirektor bei E.ON in Kassel die Fortsetzung des Umweltengagements. „Natürlich werden wir zusammen mit dem Marathonteam den E.ON Kassel Marathon auch in Zukunft klimaneutral ausrichten.“ Allein im letzten Jahr kompensierte der Energieversorger exakt 410,91 Tonnen klimaschädliches CO2. Zum Vergleich: Das entspricht dem täglichen Durchschnitts CO2-Verbrauch aller Bewohner eines Ortes wie der Fachwerkstadt Melsungen. Das Gewicht der CO2-Emissionen wiederum kommt dem 136-fachen der Herkules-Statue im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe gleich.

Erneut werden über 11.000 Teilnehmer bei der größten Laufveranstaltung der Region erwartet. Die Sportler werden dann nicht nur aufgrund ihres guten Trainings mit gutem Gewissen an die Startlinie treten. Ausgeglichen wird die CO2-Menge durch Unterstützung des Klimaschutzprojektes LifeStraw® in Kenia. Dort werden Wasserfilter verteilt, die Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. CO2, das sonst durch das Abkochen des Wassers entsteht, wird eingespart. Außerdem schafft dieses Projekt Arbeitsplätze vor Ort und leistet damit einen Beitrag zur grünen Entwicklungshilfe.

„Gemeinsam mit E.ON übernehmen wir Verantwortung und sorgen für eine klimafreundliche Veranstaltung von Anfang an“, ergänzt Winfried Aufenanger, Veranstalter des E.ON Kassel Marathons. Nicht zuletzt dank der guten Partnerschaft konnte der zunächst prognostizierte Emissionswert geringer gehalten werden. „Aus der Klimabilanz wissen wir, dass rund 75 Prozent der CO2-Emissionen durch die An- und Abfahrt der Teilnehmer verursacht werden“, ergänzt Fischer. Aus diesem Grund erhalten die Sportler wie bewährt im Vorfeld Informationen zur klimafreundlichen Anreise.

Ein Beispiel: Pro Kilometer und Person verursacht ein ICE nur rund elf Gramm CO2. Ein sparsames, vollbesetztes Auto über 30 Gramm CO2. Wer mit dem Auto aus Frankfurt zum E.ON Kassel Marathon anreist, verursacht mit einem durchschnittlichen Diesel-Fahrzeug ca. 100 kg CO2. Um diese Menge zu vermeiden, müsste ein Singlehaushalt über 250 Tage das Licht auslassen.

Weitere Maßnahmen zur Reduktion von CO2

Die Marathon-Organisatoren möchten aber auch die anderen Bestandteile noch intensiver berücksichtigen. Schwerpunkte sind die Themen Mobilität, Entsorgung und Verpflegung. Deshalb wird künftig noch mehr an Starter und Zuschauer appelliert, die günstige Lage des Veranstaltungsareals zu berücksichtigen und mit Bus, Bahn, zu Fuß, per Rad oder mit Fahrgemeinschaften anzureisen.
Der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) wird etwa 2.000 Schüler im Rahmen des Mini-Marathons mit einem MultiTicket ausstatten. Für Geschäftsführer Wolfgang Rausch ein weiterer Baustein im „Drei-Schritte-Plan“. „Im letzten Jahr haben wir 222 Schüler unterstützt, nächstes Jahr hängen wir noch eine Null dran und unser Ziel gemeinsames 2016 sollte sein, dass alle Teilnehmer mit ihrer Startnummer das KombiTicket nutzen können“, erklärte Rausch auf der Marathon-Pressekonferenz. Unterstützung erhält der NVV-Chef von Prof. Helmut Holzapfel von der Uni Kassel. „Aus Sicht der Verkehrsplaner ist das ein sehr guter und richtiger Weg.“

Mit dem BEST WESTERN Hotel Ambassador International in Baunatal hat man ein neues Marathon-Hotel, das mit eigenem Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage ausgestattet ist. Die Produktion der Marathon-Kollektion soll künftig zum überwiegenden Teil mit deutschen Partnern und eigener Produktion abgewickelt werden. Darüber hinaus legt man beim Catering und in anderen Bereichen des Marathon-Netzwerks großen Wert auf Regionalität.

Im Modul Entsorgung – bei Laufevents dieser Größe ein wichtiger Faktor – gibt es in Verbindung mit Marathon-Partner „Die Stadtreiniger“ ebenfalls Ideen für mehr Nachhaltigkeit. Als erste regionale Sportveranstaltung wird der E.ON Kassel Marathon in Kürze auch bei den „Green Events“ von Kassel Marketing integriert. Viele weitere Punkte stehen auf der grünen Agenda.

„Natürlich ist eine Marathon-Veranstaltung von Natur aus nicht hundertprozentig klimaneutral, das kann aufgrund der Strukturen überhaupt nicht geleistet werden“, erklärt Kassels Marathon-Chef Winfried Aufenanger. „Aber“, so Aufenanger weiter, „wir haben immer schon Wert darauf gelegt, möglichst umweltverträglich zu sein und auf dieser Grundlage wollen wir unser Green Running-Konzept kontinuierlich und schrittweise ausbauen.“

 
 
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