Die im Rahmen des
8. E.ON Kassel Marathon ausgetragene
2. Deutsche Kirchenmeisterschaft
endete mit einer erfolgreichen
Titelverteidigung des Halb-Marathonmeisters
Florian Beisheim von der Evangelischen
Kreditgenossenschaft (1:14:44),
der sich gleichzeitig im Gesamtklassement
um einen Platz steigerte und hinter
Dauersieger Markus
Jahn vom heimischen PSV Grün-Weiß
Kassel den zweiten Platz belegte.
Zweiter wurde der Drittplatzierte
des Vorjahrs Sascha Gramm, der
für das Bistum Fulda an den
Start ging (1:23:29), vor Michael
Glüber vom Caritasverband
Fulda (1:25:59).
Direkt dahinter kam die neue Halbmarathon-Meisterin
Ramona Wied von der SG Wenden
(1:26:45) als zweite der Gesamtwertung
vor der Vorjahreszweiten Daniela
Paul von der heimischen Baunataler
Diakonie Kassel (bdks) in 1:27:30
als Dritte im Gesamtklassement
und der Vorjahresdritten Marion
Krauel-Kaufmann (LTV Obereichsfeld,
1:37:48) ins Ziel. Vorjahressiegerin
Prof. Dr. Petra Freudenberger-Lötz
konnte wegen einer Verletzung
nicht antreten.
Insgesamt beendeten 55 Läuferinnen
und Läufer den Halbmarathon
(gegenüber 45 Finishern im
Vorjahr). Die jüngste Teilnehmerin
war Marylin Knoch von der Melanchthon-Schule
Steinatal (WJU18), die ältesten
Teilnehmer Gudrun Conrad, Hans
Peter Conrad und Dk. i. R. Gerd
Haenisch gehören der Alterklasse
W bzw. H 65 an.
Neuer Deutscher Kirchenmeister
im Marathon ist Carl-Christian
Lund, der für den KSV Hessen
Kassel an den Start ging (3:30.27)
vor Reinhold Hügues vom Kirchenvorstand
Melsungen (3:33:09) und Horst
Hunold aus Medebach (3:36:58).
Der Vorjahressieger Pfarrer Christoph
Biskamp kam auf den fünften
Platz, war aber deswegen nicht
enttäuscht: Ich starte
übernächste Woche beim
Rennsteiglauf und habe heute den
Kassel-Marathon als Long Jog im
Trainingsplan genutzt. Ältester
Teilnehmer war auch in diesem
Jahr wieder Norbert Schmerer von
den Laufschwälmern
(H60).
Vakant ist allerdings der Titel
bei den Frauen, da diesmal keine
Starterin gemeldet war. Immerhin
bleibt festzustellen, dass sich
in diesem Wettbewerb bei den Meldungen
eine Steigeurng von 160 Prozent
gab.
Auch bei den Staffeln gab es eine
Steigerung von 40 Prozent. Sieger
wurde wie im Vorjahr die Staffel
der EKK in 3:34:46 vor der ersten
Staffel des Kasseler Marienkrankenhauses
(3:36:08), gefolgt vom Evangelischen
Hospiz Stendal, das gleichzeitig
mit ihren drei Starterinnen im
3:46:31 die Frauenwertung gewann.
Auf dem vierten Platz kam dann
als erstes Mixed-Team die zweite
Staffel des Marienkrankenhauses,
in welchem die Evangelische Krankenseelsorge
vom Marathonpfarrer Dirk Stoll
wahrgenommen wird. Seine Gemeinde
stellte allerdings auch noch zwei
Staffeln, darunter die einzige,
die am Ende eine Medaille mehr
erhielt pränatal für
das Kind der dritten Läuferin.
Ein besonderer Dank gilt der Evangelischen
Kreditgenossenschaft Kassel und
der Akademie der Bruderhilfe,
die die Siegerpokale spendeten.
Kirchliches Engagement gab es
aber auch auf der Helfer-Seite.
So wurde der Verpflegungsstand
bei 31 km (bzw. 12,5 km auf der
HM-Strecke) vor der Auferstehungskirche
wieder von der Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde
betrieben. Dieser steht an einem
besonders wichtigen Punkt der
Strecke, da hier auch die Hauptsteigung
der Strecke beginnt.
Die 76 Besucher der ökumenisch
vorbereiteten Marathon-Andacht
konnten ein buntes Programm erleben:
So interviewte Moderatorin Cornelia
Pfeiffer Pfarrerin Claudia Rudolff
(die zweimal beste Deutsche in
Kassel war und eine Marathon-Bestzeit
von 3:07 aufweist), da tanzte
das SRS-TanzsportTeam, für
die Musik zeichnete Carolin Altmann
und die Laufsportgruppe der Uni
Kassel Reli läuft
verantwortlich und Marathonpfarrer
Dirk Stoll konnte am Ende seines
geistliches Impulses verkünden,
dass niemand anders als die Überraschungssiegerin
von Wien, Anna Hahner, allen Startern
flotte Füße und
vor allem viel Spaß wünschte
und dass sie ein Extragebet um
gutes Läuferwetter sprechen
wolle was dann ja auch
ganz offensichtlich Erfolg zeigte:
Denn dieses ließ eigentlich
nichts zu wünschen über.
(Foto: Bald)
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