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06.05.2014 | 23.50
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Event mit vielen Emotionen
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Es müssen
nicht immer Rekorde sein. Das
hat Winfried Aufenanger, Veranstalter
des E.ON Kassel Marathon, am Rande
der größten Sportveranstaltung
in der Region, immer wieder erwähnt.
Dass zwei Rekorde fielen, freute
den Macher dann aber
doch. Der Mini-Marathon mit über
5000 Vormeldungen und schließlich
über 4200 Finishern sucht
in dieser Struktur in Deutschland
wohl seinesgleichen. Der Appell
Aufenangers an Sponsoren und Partner,
dieses hochemotionale Ereignis
am Event-Samstag in dieser Größenordnung
und Qualität aufrecht zu
halten, fiel daher ebenfalls sehr
emotional aus. Wir werden
und wollen alles daran setzen,
dieses soziale Projekt, dem wir
uns sehr verpflichtet fühlen,
so fortzusetzen", sagte er.
Leidenschaftliche Unterstützung
erhielt er von E.ON-Regionaldirektor
Ulrich Fischer.
Wer diese grenzenlose Freude
miterlebt, wer diese Begeisterung
sieht, der wird davon einfach
angesteckt, so Ulrich Fischer,
dessen Herz längst für
den E.ON Kassel Marathon schlägt.
Es ist ein fantastisches
Ereignis für die gesamte
Region, Nordhessen hat gezeigt,
dass es den Marathon will. Es
ist ein deutliches Signal,
betonte Fischer. Der zweite Rekord
mit 11.581 Meldungen unterstreicht
das. Wir haben unser Motto
'Wir bewegen die Region' wieder
umsetzen können, freute
sich Winfried Aufenanger, dem
allerdings die Entwicklung im
Kernwettbewerb Marathon durchaus
Sorgen bereitet. Mit etwas mehr
als 500 Meldungen, so sagt er
ehrlich, könne man nicht
zufrieden sein. Im Vorfeld hatte
man viel dafür getan, die
Zahlen zu verbessern, letztendlich
aber das Ziel nicht ereicht. Wir
werden uns hier weiter Gedanken
machen und hoffen auf das nächste
Jahr, so Aufenanger, der
entgegen mancher Stimmen klar
sagt: Der Marathon ist nicht
tot.
Den dritten Rekord, einen neuen
Streckenrekord nämlich, konnte
man nicht einfahren. Dabei gibt
die modifizierte Strecke viel
her. Die Strecke ist viel
besser geworden, war der
nahezu einheitliche Tenor aller
Starter. Für den Sieger war
sie nicht schneller, für
viele Halbmarathonis und Marathonis
dahinter allerdings schon, denn
hier purzelten gleich reihenweise
die Bestzeiten. Einige von ihnen
hatten da sicher noch die Worte
von Dieter Baumann bei seinem
Aufrtitt in Kassel kürzlich
im Ohr: Es gibt keine schnelle
Strecke, sondern nur schnelle
Läufer. Davon gab's
beim achten E.ON Kassel Marathon
ziemlich viele, aber wie sagte
noch der Marathon-Chef ungewohnt
pragmatisch: Es müssen nicht
immer Rekorde sein.
Denn Spaß und Emotionen
sind oft viel mehr wert. |
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(Foto: Bald) |
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