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05.05.2014 | 08.00 Uhr

Deutsche setzen in Kassel Ausrufezeichen

Kenianischer Vierfachsieg beim 8. E.ON Kassel Marathon: Kiprotich Kirui siegte in 2:14:09 vor seinem mitfavorisierten Landsmann David Kipkurir Taiget (2:14:31), David Tarus (2:14:37) und Titelverteidiger Hosea Kiplagat Tuei (2:14:47).

"Ich bin gekommen um zu gewinnen und ich habe gewonnen", sagte der Sieger, der sich aber eigentlich vorgenommen hatte, unter 2:11 zu laufen. Das hat er zwar nicht geschafft und somit auch den Streckenrekord auf dem veränderten Kurs nicht brechen können, "aber ich bin sehr glücklich", so Kirui.
Hinter dem Äthiopier Siyoum Debele Lemma sorgten die beiden Deutschen Marcel Bräutigam und Christian König (beide GuthsMuths-Rennsteiglaufverein) für das Ausrufezeichen in Kassel. Bräutigam lief als Sechster in 2:17:53 auf Platz drei der deutschen Rangliste, König in 2:18:17 als Siebter direkt dahinter. Das "Fernduell" mit Hamburg gewann zwar dort Julian Flügel in 2:15:39, "aber darauf sind wir auch stolz, denn Julian ist ja auch in Kassel groß geworden", betonte Organisationsleiter Winfried Aufenanger. Mit dem starken Auftritt der Deutschen, so Aufenanger, sei das Kasseler Fördekonzept punktgenau aufgegangen. "Ich bin begeistert", gab der Marathon-Veranstalter seine Gemütslage preis, "dass wir dieses Projekt angeschoben haben und wir werden es weiter verbessern." Fünf Deutsche unter den Top 11 bestätigen das.

Marcel Bräutigam war nicht nur deshalb "sehr, sehr zufrieden" mit dem Wettkampf und "super glücklich." "Ich glaube, wir gehen in die richtige Richtung und wir können uns noch weiter steigern", hofft der Thüringer, der ein besonderes Lob für das nordhessische Publuikum hatte: "Das war spitze." 60.000 Zuschauer sorgten wieder für allerbeste Stimmung an der Strecke und im Auestadion. "Ein Emotionsbad", wie Ulrich Fischer, Regionaldirektor von Titelsponsor E.ON und selbst im Halbmarathon unterwegs, sichtlich gerührt feststellte.

Bei den Frauen gab es ebenfalls einen kenianischen Dreifachsieg mit Caroline Kwambai (2:43:58), Eunice Jelegat Lelei (2:44:02) und Prisca Kiprono (2:44:26), die auch im vierten Anlauf in Kassel den Sieg verpasste. Beste Deutsche wurde wie im Vorjahr Christl Dörschel (LG Wenden, 2:46:49).

Beim Halbmarathon schaffte Markus Jahn (PSV Grün-Weiß Kassel) in 1:13:52 seinen dritten Sieg in Folge, bei den Frauen holte sich Rebecca Gessat (Laufclub Dübener Heide) den Titel.

Mit 11.581 Meldungen insgesamt gab es in diesem Jahr einen neuen Rekord beim E.ON Kassel Marathon.
 
 
 
 
Fotos: Glücklich im Ziel (v.l.): der beste Deutsche Marcel Bräutigam, Sieger Kiprotich Kirui und Siegerin Caroline Kwambai.
(Fotos: Kurt-U. Heldmann/heldmann images)
 
 
 
 
 
 
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