Nach dem Lauf ist vor dem
Lauf. Das gilt auch für
den E.ON Mitte Kassel Marathon.
Denn nach der gerade bewältigten
siebten Auflage der größten
Sportveranstaltung in der Region
laufen schon die ersten Vorbereitungen
für den nächsten Marathon
in Kassel. Dieser findet im
kommenden Jahr vom 2. bis 4.
Mai statt. Diesen Termin sollten
sich die Teilnehmer und Fans
schon einmal vormerken.
Das Fazit für 2013 fällt
positiv aus. Mit 11.015 gemeldeten
Teilnehmern gab es zwar erstmals
einen leichten Rückgang
(2012: 11.081), aber schon im
Vorfeld hatten die Veranstalter
betont, dass man nicht jedes
Jahr auf Rekordjagd gehen muss.
Wir sind sehr zufrieden,
sagt denn auch Marathon-Chef
Winfried Aufenanger. Vor allem
der Zieleinlauf im Auestadion
hat Teilnehmer und Zuschauer
gleichermaßen beeindruckt.
Es war noch einmal eine Steigerung
im Vergleich zur Premiere im
Vorjahr. Dass die Eisheiligen
diesmal für anderes Wetter
als normalhin beim Marathon
in Kassel sorgten, störte
letztendlich kaum jemanden.
Für viele Läufer waren
die Bedingungen sogar ideal,
wie sich an der Fülle der
persönlichen Bestzeiten
erkennen lässt, an der
Strecke waren jedoch weniger
Zuschauer als zuletzt. Dafür
aber rockten Kai Völker
und HR 1 das Auestadion. Begeistert
zeigten sich auswärtige
Besucher und Laufexperten vom
Mini-Marathon. Dieser mit seiner
atemberaubenden Atmosphäre,
so ihre Einschätzung, sucht
in Deutschland in dieser Form
seinesgleichen. Ein Lob, das
man in Kassel gerne hört.
Wir werten die Feedbacks
in diesen Tagen noch aus,
erklärt Winfried Aufenanger,
der Blick geht schon nach
vorn. Veränderungen
wird es sicher geben in eigenen
Bereichen. Der Titelsponsor
bleibt für 2014 erhalten.
Wir haben einen Vertrag
für nächstes Jahr,
sagt Ulrich Fischer, Geschäftsführer
von E.ON Mitte Vertrieb, und
den werden wir auf jeden Fall
erfüllen. Ulrich
Fischer selbst war nach seiner
persönlichen Bestleistung
im Halbmarathon regelrecht aus
dem Häuschen: Ich
bin einfach nur happy, das ist
der Wahnsinn vor dieser Kulisse
einzulaufen.
Ausgebaut werden soll in jedem
Fall die Zahl der Marathon-Läufer.
Mit 650 kann man nicht zufrieden
sein, auch wenn der Trend allerorten
zum Halbmarathon geht.
Gelohnt hat sich der Marathon
für die besten Deutschen,
die der Prämienregelung
des Veranstalters gefolgt sind.
Sowohl Christl Viebahn (LAZ
Puma Rhein-Sieg, 2:45:41) wie
Elias Sansar (LG Bielefeld,
2:23:19) sicherten sich die
lukrativen Preisgelder mit persönlichen
Bestleistungen. Persönliche
Bestzeit lief als Gesamt-13.
auch der Österreicher Alexander
Weiß (2:37:37) trotz eines
Sturzes vor der Einmündung
ins Auestadion. Zieleinlauf
ins Stadion eine Wucht. Zielverpflegung
Extraklasse. Eine wirklich gute
Veranstaltung, lobte er
die Kasseler.
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