Im Rahmen des 7. E.ON Mitte
Kassel Marathons wurden erstmalig
die Deutschen KirchenMeisterschaften
in den Disziplinen Marathon,
Halbmarathon und Marathon-Staffel
durchgeführt.
Fünf Starter trotzten
dem für die Kasseler Veranstaltung
erstmaligem Regenwetter
und nahmen die volle Distanz
in Angriff. Am schnellsten war
Pfarrer Christoph
Biskamp aus Sorga im Kirchenkreis
Hersfeld (EKKW), der in 3:42:28
Stunden knapp vor Rita
Weiß aus Windecken (3:46:55)
ins Ziel kam. Auch der Dritte,
Norbert Schmerer, blieb mit
3:59:05 noch unter der Vier-Stunden-Marke,
die der Vierte, Michael Thiemann
aus Hannover um 33
Sekunden verpasste. Der Initiator
der Meisterschaft, Marathon-Pfarrer
Dirk Stoll vom Orga-Team
der Veranstaltung kam als
Brems- und Zugläufer in
4:42:27 Uhr ins Ziel.
Wesentlich größer
war die Konkurrenz auf der Halbmarathon-Distanz,
wo immerhin 45 Teilnehmer antraten.
Hier siegte Florian Beisheim
aus Kassel (1:14:09, viertschnellste
Zeit des gesamten Halbmarathons)
vor Fabian Hartung (Posaunenchor
Baunatal) in 1:26:49
und Sascha Gramm (1:27:07),
der damit gleichzeitig Erster
in der Altersklasse
M30 wurde.
Schnellste Frau war die Kasseler
Religionspädagogik-Professorin
Petra Freudenberger-Lötz
(in 1:30:35 gleichzeitig Gesamtdritte,
Siegerin in W40 und im MLP-Uni-Cup),
die mit ihrer Laufgruppe Reli
läuft auch nunmehr
zum vierten Mal die aktivste
Hochschulgruppe stellte,
vor Daniela Paul von der Baunataler
Diakonie (1:30:39) die mit ihrer
Laufgruppe Reli läuft
auch nunmehr zum vierten Mal
die aktivste Hochschulgruppe
stellte. Dritte wurde Marion
Krauel-Kaufmann aus dem Obereichsfeld
(1:37:10).
Der Staffelwettbewerb innerhalb
der Deutschen Kirchen-Meisterschaften
wurde eindeutig von der Evangelischen
Kreditgenossenschaft Kassel
dominiert, die
(neben der Akademie der Bruderhilfe)
auch bei der Finanzierung der
Siegespokale beteiligt
war. Sie stellten die beiden
schnellsten Staffeln und
außerdem die einzige Frauenstaffel.
Dritter des Wettbewerbs
wurde das Marienkrankenhaus
Kassel, worüber sich Marathon-Pfarrer
Dirk Stoll besonders freut,
da dieses Haus zu seinem Dienstaufgabenbereich
zählt. Die weiteste Anreise
aller Teilnehmer an den KirchenMeisterschaften
hatten die Sieger des Mixed-Wettbewerbs,
die Staffel des Evangelischen
Hospiz Stendal aus Sachsen-Anhalt.
Die knapp 100 Starter sind
ein hoffnungsvoller Beginn dieses
Wettbewerbs, der im nächsten
Jahr wiederholt werden
soll denn es hätten
schon in diesem Jahr noch einige
mehr sein können, wie ein
Blick auf die Teilnehmerlisten
zeigt: So waren unter anderem
mehrere Staffeln auf diakonischen
Einrichtungen
unterwegs, ohne im Rahmen der
Kirchenmeisterschaft gemeldet
zu sein. Und das sich die Teilnehmer
vorwiegend aus dem Bereich der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
oder dem Bistum Fulda
also aus den regional zuständigen
Kirchen zusammensetzten,
zeigt, welche Potenziale
künftig auch bundesweit
noch in dieser Meisterschaft
stecken.
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