Wenn am kommenden Sonntag
der siebte E.ON Mitte Kassel
Marathon über die Bühne
geht, können auch die schnellsten
deutschen Läufer attraktive
Prämien gewinnen. 2000
Euro gibt es für den besten
deutschen Läufer und die
beste deutsche Läuferin.
Zusätzlich erhalten deutsche
Starter für Zeiten unter
2:30:00 Stunden (Männer)
und unter 2:45:00 (Frauen) Zeitboni.
Marathon-Veranstalter Winfried
Aufenanger, selbst über
20 Jahre Marathon-Bundestrainer
und Vorsitzender des Vereins
zur Förderung des Straßenlaufs
(Marathon-Team), will so auch
den heimischen Athleten besondere
Anreize bieten. Dem Ruf gefolgt
ist so beispielsweise Elias
Sansar (LG Bielefeld), im Vorjahr
als Zehnter bester Deutscher
beim E.ON Mitte Kassel Marathon.
Bei den Frauen hat sich vor
allem Christel Viebahn (LAZ
Puma Sieg) einiges vorgenommen.
Die beste Deutsche beim Münster-Marathon
2012, jüngst Sechste bei
der Deutschen Halbmarathon-Meisterschaft,
will ihre Marathon-Bestzeit
von 2:45:34 in Kassel unterbieten.
Der Schützling von Thomas
Eickmann, einst beim PSV Grün-Weiß
Kassel einer der besten Marathon-Läufer
des Landes, möchte 2:40
laufen. Damit könnte sie
durchaus den Kenianerinnen Prisca
Kiprono (Kenia, Zweite 2009
und 2011, Dritte 2010), Caroline
Kwambai (Zweite 2012) und weiteren
afrikanischen Läuferinnen
Paroli bieten. Lokalmatadorin
Silke Optekamp (PSV Grün-Weiß
Kassel), Fünfte des Vorjahres
und damit beste Deutsche, wird
diesmal im Halbmarathon starten
und möchte ihren Sieg von
2011 wiederholen. Optekamp freut
sich nach einem für sie
schwierigem Jahr auf den Start
in Kassel, denn das nordhessische
Publikum hat die Mönchengladbacherin
längst ins Herz geschlossen.
Sie kommt mit der Empfehlung
eines achten Platzes bei der
Deutschen Halbmarathon-Meisterschaft.
Bei den Männern dürfte
Titelverteidiger Joseph Daudi
(Tansania), der im Vorjahr als
Erster ins neue Ziel im Auestadion
einlief, wieder Top-Favorit
sein. Mit Pharis Kimani (Kenia)
kommt erneut der Sieger 2008
und Zweiter 2011. Weitere Kandidaten
für den Sieg sind Agnesius
Kiplagat Maiyo (Kenia) Fünfter
2010, Hosea Kiplagat Tuei (Kenia,
Bronzemedaillengewinner bei
der Berglauf-WM Jungfrau-Marathon
2012), David Kiptum (Kenia),
Patrick Lusato (Tansania) und
eine starke Gruppe von Läufern
aus Äthiopien. Den Kasselern
bestens bekannt vom Citylauf
ist Edwin Kibowen (Kenia), der
sich viel vorgenommen hat. Mit
dem Kenianer James Lagat, Tempomacher
beim Düsseldorf Marathon
und Achter über 10 km beim
schnellen Paderborner Osterlauf,
konnte kurzfristig ein weiterer
Anwärter auf Platz eins
verpflichtet werden.
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